Gendergerechte Sprache


Wir haben den Anspruch Texte, Beiträge und Anträge inklusiv zu schreiben und möchten möglichst niemanden über die Sprache ausschließen. Alle Geschlechter werden dadurch sicht- und hörbar.

Wenn Texte in geschlechtergerechter Sprache verfasst werden, wird bewusst mit Sprache umgegangen. Wir haben die Bereitschaft, uns mit den Geschlechterrollen und ihren impliziten Zuschreibungen auseinanderzusetzen.

Durch die Nutzung des Gender-Stars werden zusätzlich auch die Menschen mit einbezogen, die sich nicht in ein binäres System der Geschlechter einordnen können oder wollen.

Eine gendergerechte Sprache greift nicht in das private Leben ein. Es ist eine Vorbeugung gegen Diskriminierung.

Wir gendern in folgender Schreibweise: Innen / *Sternchen / Binnen-I.

Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover zum Beispiel hat am 18. Januar 2019 eine „Empfehlung für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“ herausgegeben. Hier finden Sie die Begründung der Stadtverwaltung sowie den Flyer als PDF-Datei „Vielfalt ist unsere Stärke“.

Auch die Grüne Jugend gendert. Hier finden Sie den Beschluss vom 47. Bundeskongress der Grünen Jugend.

In letzter Zeit haben Angriffe gegen Feminismus, Gleichstellungspolitik, sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechterforschung sehr stark zugenommen. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat dazu eine Broschüre entwickelt. Die Broschüre trägt einige der falschen Behauptungen zusammen, stellt sie richtig und formuliert auch Gegenargumente:

Zwölf Richtigstellungen zu Antifeminismus und Gender‑Kritik.